Der Einsatz von Computer im Unterricht ist gar nicht mal so einfach, wie es für erfahrene "Computeraner" erscheinen mag. Wenn man mal bedenkt, dass es immer wieder Kinder gibt, die keinen eignenen Computer zuhause haben, oder gerade mal wissen, wie sie das Ballerspiel, welches sie von mittags bis nachts spielen, ein- und ausstellen können.
Man muss also sehr viel dabei beachten und vor allem die Kinder nicht überfordern.
Ich durfte an einem Wochenende ein Seminar besuchen, bei dem uns das Arbeiten mit Power Point näher gebracht werden sollte. Dabei versuchte der Dozent uns möglichst viel in kurzer Zeit beizubringen. Es ist auch wirklich super interessant, was man alles einstellen und animieren kann. Aber ich musste leider nach wenigen Wochen feststellen, dass ich nur noch das wusste, was ich mir in mühevoller Kleinarbeit schon vor dem Seminar angeeignet hatte, um damit die anspruchsvollen Dozenten zu befriedigen. Also hätte ich mir das Seminar auch schenken können, obwohl ich wirklich mit viel Interesse daran teilgenommen habe. Doch was ist mit den Kindern, die eher unlustig an Textverarbeitungsprogramme wie Word gehen? Diese werden von den Dingen, die wir ihnen beibringen wahrscheinlich eher wenig mitnehmen, wenn sie nicht selber gefordert sind, etwas Interessantes zu erstellen.
Also, lasst euch was einfallen, denn auch das Arbeiten mit Textverarbeitungprogrammen kann interessant sein.